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Vita

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Markus Mähler ist Diplom-Journalist und Politikwissenschaftler. An der Universität Leipzig war er Teil mehrerer Forschungsprojekte, die sich mit den Medien und ihrer Dauerkrise beschäftigen. Als Experte zum Thema veröffentlicht er regelmäßig medienkritische Beiträge, u. a. schrieb er für die taz, den Berliner Tagesspiegel und die Süddeutsche Zeitung. Seit 2015 stehen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Zentrum seiner Recherchen.

 

Markus Mähler beweist mit seinem Erstlingswerk Leidenschaft und Kompetenz. Schon während des Studiums war es ihm ein Bedürfnis, den Dingen auf den Grund zu gehen. Seine Vorbilder Egon Erwin Kisch und Günther Wallraff zeigten, wie Journalismus sein sollte. Es gehört mehr dazu, als nur die Arbeit am Schreibtisch. Das Investigative ist eine Königsdisziplin, die aber in Deutschland vernachlässigt wird.


Mit dem Rundfunkbeitrag wurde 2013 ein Zwang ohne Ausweg eingeführt. Um seine Vollstreckung ranken sich zahllose Halbwahrheiten, Mutmaßungen – und immer wieder verschwinden Menschen im Gefängnis. Das Warum versteht keiner. Das Wie bleibt im Dunkeln. Es scheint, als ob die Journalisten ihre Durchbeißmentalität vermissen lassen. Hier sieht sich der Autor gefordert: »Ich will die Wahrheit erkennen; egal, wohin es mich führt.« Erst sein Selbstexperiment bringt Antworten. Er verweigert den Rundfunkbeitrag, lässt sich selbst vollstrecken und mit einem Haftbefehl bedrohen. Er deckt ein perfides System auf. Die Rolle der ARD bleibt darin mehr als fragwürdig.

Markus Mähler

Jahrgang 1981

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